Ausgewogene Ernährung |
Ursachen für Magnesiummangel
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist ein erhöhter Bedarf an Magnesium erforderlich. Ebenso bei starker Anstrengung durch Sport, harte Arbeit, Stress, Diäten und bei einseitiger Ernährung. Durch chronische Darmerkrankungen, Durchfall, Erbrechen und Glutenunverträglichkeit kann der Körper vermindert Magnesium aufnehmen, sodass es zu einem Mangel das lebenswichtigen Minerals kommen kann. Ein regelmäßiger Konsum von Alkohol, Tabak und Kaffee, sowie die Einnahme verschiedene Medikamente wie Antibiotika oder die Anti Baby Pille, begünstigen die Ausscheidung von Magnesium und können somit auch zu einem Magnesiummangel führen. Bei einem gestörtem Säure Basen Haushalt (Übersäuerung) werden vermehrt Mineralien verbraucht und somit ein Magnesiummangel begünstigt.
Symptome eines Magnesiummangels
- Muskelkrämpfe
- Schlafstörungen
- Depressionen
- Nervosität
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Stressanfälligkeit
- Herz- Kreislaufbeschwerden
- Schwäche
- Verspannungen
Lebensmittel mit Magnesium
Um einem Magnesiummangel entgegen zu wirken ist es wichtig sich ausgewogen und nach Möglichkeit basisch zu ernähren. Gute Magnesiumlieferanten sind Hülsenfrüchte, Haferflocken grünes Gemüse, Vollkornreis, Getreide, Vollkornprodukte, Kartoffeln, Nüsse, Schalentieren, Sonnenblumenkerne und magnesiumhaltige Mineralwässer. Bei einem Magnesiummangel sollte man auf Alkohol, Fertigprodukte und stark verarbeitete Lebensmittel verzichten.
Einnahme von Magnesiumpräperaten
Menschen mit einer Nierenerkrankung sollten von der Einnahme von Magnesiumpräperaten absehen. Bei hohen Dosierungen (ab 500 Milligramm/Täglich) sollte man vorher unbedingt einen Arzt konsultieren, da ein Magnesium Überschuss auch zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Im Vorfeld sollte man sich anhand einer Laboruntersuchung des Blutes und des Urins eine aussagefähige Diagnose stellen lassen, ob ein Magnesiummangel vorliegt.