Die meisten
von uns erwischte es mindestens ein bis zweimal im Jahr – Schnupfen. Wenn die
Schleimhäute geschwollen sind, das Atmen schwer fällt und der Geruchssinn
beeinträchtigt ist, spricht man im Allgemeinen von einem Schnupfen (medizinisch
auch Rhinitis). Meist tritt ein Schnupfen im Frühjahr oder im Herbst auf und
kann sich unbehandelt zu einer Nasennebenhöhlenentzündung ausweiten. Ein
normaler Schnupfen vergeht in der Regel nach ein bis zwei Wochen und kann auch
mit Husten, Halsschmerzen und Abgeschlagenheit einher gehen. Wenn der Schnupfen
chronisch wird, ist die Nasenatmung häufig und/oder Dauerhaft erschwert. Oft
fließt der Schleim in den Rachen ab, was dann zu Hustenreitz führt. Aber auch
Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Kopf- und Gliederschmerzen können
eine Folgeerscheinung von einer Erkältung bzw. Schnupfens sein.
Was kann man gegen Schnupfen tun?
Gegen Schnupfen gibt es zahlreiche Medikamente, angefangen von
Schnupfensprays, Schmerzmittel bis hin zu schleimlösenden Mitteln. Unterstützend
sollten Sie folgenden Tipps beherzigen um eine Linderung bzw. Heilung zu
beschleunigen.
Trinken Sie ausreichend. Sie sollten mindestens 2 – 3 Liter Flüssigkeit in
Form von Mineralwasser oder Kräutertees zu sich nehmen um die Schleimhäute
feucht und geschmeidig zu halten. Somit kann die natürliche
Selbstreinigungsfunktion besser erfüllt werden und Erkältungserreger werden
schneller aus der Nase befördert.
Inhalieren von Dampfbädern (z.B. ätherische Öle oder Kamillenblüten)
befreien wirksam die verstopfte Nase und erleichtern das Atmen.
Richtiges Schnäuzen ist bei einer verstopften Nase von großer Bedeutung.
Halten Sie beim Naseputzen immer ein Nasenloch zu und schnäuzen immer nur mit
einer Nasenhälfte. Immer nur ganz leicht schnäuzen, wenn ein trompetender Ton
erklingt war das Schnäuzen zu stark. Das sanfte und einseitige Naseputzen verhindert,
dass ein Überdruck entsteht und dadurch der Schleim in die Nasennebenhöhlen
gelangt. Passiert dies einige male, so besteht die Gefahr einer
Nasennebenhöhlenentzündung.
Halten Sie die Raumluft feucht. Gerade im Winter kann die trockene Raumluft
zum Austrocknen der Nasenschleimhäute führen, wodurch sich Viren und
andere Erreger leichter in der Nase festsetzen können. Um die Raumluft feucht zu
halten kann man eine Schale mit Wasser auf die Heizung stellen oder Luftbefeuchter benutzen
Eine vitaminreiche Ernährung ist während der Erkältungszeit sehr wichtig.
Die tägliche Ration Vitamin C stärkt das Immunsystem und die Schnupfenviren
haben wenig Chancen sich zu vermehren und unseren Organismus weiter zu
schwächen.
Salzwasserlösungen können bei Schnupfen auch sehr hilfreich sein. Entweder als Salzwasserspray oder als Nasendusche.